Der Regenbogenkinder e.V. wurde im Sommer 1983 von einer Elterngruppe gegründet. Die Eltern kannten sich schon aus anderen Aktivitäten wie u. a. Krabbelgruppen und unterstützen sich zuvor gegenseitig bei der Kinderbetreuung. Ähnlich wie heute gab es auch damals nur wenig bis keine Betreuungsplätze, sodass anfänglichen im Dezember 1983 zwölf Kindern das Seitengebäude des ehemaligen „Schützenhauses“ in der Sandhauser Str. 99 in Berlin-Heiligensee bezogen. Dies bot nun die Möglichkeit eine Alternative zur staatlichen Kinderbetreuung zu schaffen.
Die Eltern verfolgten damit das Ziel, ihren Kindern eine freiere und kindgerechtere Betreuung zu ermöglichen und eigene pädagogische Standards und Vereinsstrukturen zu erschaffen. Dabei spielte (und spielt immer noch) die Präsenz der Eltern als ehrenamtliche Mitglieder eine wesentliche Rolle.
Das anfängliche tägliche Kochen und putzen durch Mitglieder wurde über die Jahre angepasst, trotz alledem lebt der Kinderladen (KiLa) von der ehrenamtlichen Mitarbeit der Eltern, da er neben den engagierten Erzieherinnen nur durch das Engagement der Eltern funktioniert. Das Engagement der Eltern trägt neben der Überschaubarkeit von 30 Kindern und der warmherzigen Erzieherinnen zu der ausgesprochenen familiären Atmosphäre im KiLa bei. Es kamen immer mehr Kinder hinzu, sodass der KiLa im Dezember 1987 die heutigen Räumlichkeiten bezog.